FCH= FC HANSA ROSTOCK - gledson (da silva menezes)
FCH-FC hansa ein leben lang!!!

 

auch gledson der abwehrspieler mit der 28 geht in der saison 07/08 zum deutschen meister 06/07 VFB STUTTGART....

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Name: da Silva Menezes
Vorname: Gledson
Geburtsdatum: 04.09.79
Spielposition: Abwehr
Nationalität: Brasilien
Rückennummer: 28
Größe: 1,90 m
Gewicht: 92 kg
Im Verein seit: 2005
bisherige
Vereine:
LR Ahlen, VfL Osnabrück, LR Ahlen, Fortuna Köln, FC Tubarao


 

Die „Walze“ aus Brasilien


In Brasilien wird Fußball so buchstabiert: Pelé.
Zwischen Copacabana und Zuckerhut liebt jedes Kind den Ball und Pelé.


Der „Pelé“ des F.C. Hansa ist Gledson da Silva Menezes…
Natürlich liebt dieser Brasilianer im Rostocker Trikot auch seinen Landsmann Pelé. Gledson verehrt aber auch Superstars wie Romario, Zico und Garrincha. Gledson mag besonderes den Verein Flamengo Rio De Janeiro und spielt am liebsten eigentlich im weltberühmten Maracana-Stadion. Damit sind die Klischees des brasilianischen Fußballs aber auch schon fast alle bedient. Gledson passt unterdessen selbst nicht in das Bild des typischen brasilianischen Fußballers. Gledson ist wirklich anders als die anderen! Der stämmige Bursche mit dem Wuschelhaar, der ein wenig an den Brasilianer Alves von Hertha BSC erinnert, kommt nicht aus einer Favela und auch nicht vom Sonnenstrand.


Gledson wurde am 4. September 1979 in Felipe Guerra (20.000 Einwohner) im Norden Brasiliens geboren, hier leben auch seine Eltern Francesco und Maria sowie seine Schwester Luisa (19) und die zwei Halb- Geschwister väterlicherseits, Larissa (18) und Vanessa (3).
Die nächste bekannte Stadt seines Geburtsortes ist Natal. Bis dahin sind es aber immerhin schon vier Stunden. Der Blondschopf ist Sohn eines bekannten Politikers und die Mutter Hausfrau. Die Eltern haben Gledson keinen Ball in die Wiege gelegt. Gledson hat früher viel lieber Fern gesehen als Fußball gespielt, zum Beispiel die populäre Kindersendung Xuxa. Gledson hat auch die Schule besucht, elf Klassen. Im Schnitt bekam er Noten zwischen 6 und 7. Die beste Zensur ist in Brasilien die 10…


Vater Francisco Canide da Silva Menezes schickte seinen Jungen so mit 16 Jahren auf die höhere Schule nach Natal, dort sollte er ein Politstudium absolvieren. Aber wie das Leben so spielt, er lernte Kumpels kennen, die nahmen ihn mit zum Fußball. Als ihn die Trainer dort sahen, verpflichteten sie den Jungen sofort. So wurde Gledson Profi vom Zweitligist FC ABC Natal. „Von diesem Tag war Fußball meine Liebe, mein Leben, mein Job.“ Bei der „Copa Sao Paulo“ schnappte sich Chorinthians den Burschen. Aber schon nach nur sechs Monaten war Gledson wieder in Natal. Auch ein Test bei Vitoria Perabucano dauerte kein halbes Jahr, also ging er zum FC Turabao. Aber dort entdeckte ihn Fritz Fuchs für Deutschland und Sohn Uwe Fuchs engagierte ihn bei Fortuna Köln.


Gledson spielt nunmehr seit vier Jahren in Deutschland. Der Südamerikaner ist körperlich ein „Fußball-Riese“ - 1,90 m groß und 90 kg schwer, hat Schuhgröße 43. Sein Spiel ist dynamisch und wuchtig. Er ist ein typischer Abräumer in der Abwehr und im gegnerischen Strafraum eine „Walze“. Im ersten Jahr kickte der Innenverteidiger für Fortuna Köln, bestritt 13 Spiele. In der zweiten Saison absolvierte er für den LR Ahlen kein Spiel. Damals litt er unter einem Fußbruch. Im dritten Jahr machte er 27 Spiele unter Fußball-Lehrer Frank Pagelsdorf für den VfL Osnabrück. In der vierten Saison bestritt er für LR Ahlen 28 Begegnungen und kassierte seinen  einzigen Platzverweis.
In 55 Zweitliga-Spielen kam Gledson bis zum Sommer 2005 in Deutschland auf zwei Treffer.


Gledson war im Sommer 2005 lange Zeit beim 1. FC Köln im Gespräch, wo er von Uwe Rapolder in der Abwehr und im Mittelfeld getestet wurde, aber am Rhein favorisierte man einstweilen den Schweizer Murat Yakin. So wurden der Spieler und sein Berater Uli Ferber immer wieder vertröstet. Auch bei Arminia Bielefeld, dem 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt, MSV Duisburg und bei Alemannia Aachen war der brasilianische Profi dann noch kurzeitig im Gespräch. Als zum Saisonstart nichts klappte, hielt sich der Schwarzschopf bei dem ehemaligen Hansa-Spieler Frantisek Straka in Ahlen in der Trainingsvorbereitung auf die neue Saison fit. Als aber plötzlich Frank Pagelsdorf Trainer des F.C. Hansa wurde, verpflichteten die Rostocker den Brasilianer sofort. Nun traf Gledson nicht nur Pagelsdorf wieder, sondern spielt heute an der Ostsee auch wie einst kurzzeitig in Osnabrück mit Marcel Schied zusammen. Alle drei konnten seinerzeit den Abstieg des VfL Osnabrück nicht verhindern und gingen danach ihrer Wege nach Ahlen, Dubai und Unterhaching - um sich in Rostock zu treffen!


Schon die ersten Spiele im Hansa-Trikot zeigten, dass Gledson ein Glücksgriff für Hansa ist. Gledson wurde unter Pagelsdorf sofort Stammspieler. Die bis dato doch sehr löchrige Abwehr des F.C. Hansa hat mit dem Brasilianer jedenfalls heute deutlich an Sicherheit gewonnen…
Gledson gewinnt fast jeden Zweikampf, ist kopfballstark und torgefährlich, zieht mit seinem engagierten Spiel auch schon mal seine Mitspieler mit. Im Fanshop gehen Trikots mit dem Namen des Brasilianers jetzt weg wie warme Semmeln, nur das Hemd von Marcel Schied verkauft sich genau so gut.


Der tiefgläubige Christ sagt: „Gott hat mir den richtigen Rat gegeben. Rostock war eine gute Entscheidung. Ich traure nicht, noch nicht in der Bundesliga zu spielen. Der F.C. Hansa ist eine gute Adresse, Frank Pagelsdorf ein guter Trainer."


 


Sein Ziel? „Ich will in die Bundesliga wie mein Vorbild Junior Baiano, der Abwehrspieler, der bei Werder Bremen in der Verteidigung stand. Bis zum Vertragsende 2007 will ich es mit Hansa geschafft haben. Wir werden ja auch von Spiel zu Spiel besser…“


Die wenige Freizeit nutzt Gledson intensiv. „Zweimal am Tag telefoniere ich mit meiner Mutter, gebe monatlich dafür mindestens 600 Euro fürs Telefon aus. Ich bin gerne in der City, liebe Schuhe, habe schon mehr als 40 Paar. Trage auch gerne Dolce & Gabana. Ich spiele oft noch Beach Soccer, gehe natürlich mit meinen Freunden brasilianisch Essen, liebe Bohnen und Kaffee trinken, höre viel Sambamusik. Ich mache alles, was glücklich macht. Ich bin ein fröhlicher Mensch, denke immer positiv. Nur der Tod meiner Oma Anna Luisa hat mich sehr traurig gemacht…“


Gledson ist zu Hause in Brasilien schon ein Star. Die Menschen lieben ihn in Felipe Guerra. Er ist schon fast so berühmt wie Italien-Legionär Matousaleh aus Natal. Irgendwann wird er hier zurückkehren, vielleicht doch noch Politiker wie sein Vater werden…
Sein Talisman, ein silbernes G am Hals. G wie Gledson…

 















 

 


 
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